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Ein Rundgang durch Kloster Ebstorf
Wolfson, Michael (Einführender Text); Fotos Jutta Brüdern, 80 Seiten, 121 Abbildungen, davon 103 farbig. 27 x 21 cm, cellophanierter Pappband.
ISBN 3-7845-2403-6, 14.80 EUR

Durch die ‘Ebstorfer Weltkarte’ ist das zwischen Soltau und Uelzen, 26 km südlich Lüneburg gelegene Kloster Ebstorf weltbekannt. Konzipiert um 1239 zur Verherrlichung des Welfengeschlechts, wurde die runde Karte mit etwa 3 Meter Durchmesser erst nach 1308 fertiggestellt und gibt Historikern, Germanisten, Palaeographen und Kunsthistorikern immer noch Rätsel auf. Das Buch macht auf einige bisher übersehene Details und Zusammenhänge aufmerksam.
Das um 1160 gegründete Benediktinneren-Kloster ist seit der Reformation ein evangelisches Frauenkloster. Die heute stehende große Klosterkirche, deren südlicher Teil immer schon Pfarrkirche war, stammt im wesentlichen aus dem späten 14. Jh. Zu den zahlreichen mittelalterlichen Ausstattungsstücken zählen das Chorgestühl sowie eine lebensgroße Mauritius- und eine kleinere Madonnen-Figur aus dem 13. Jh., ein bronzenes Taufbecken von 1310, Terrakottareliefs des 14. Jh., Glasmalereien des 15. und 16. Jh., Möbel (u.a. des 12. Jh.), Textilien, Tafelgemälde und Altargerät.
Michael Wolfson führt in sehr anregend lesbarer Sprache in alle Aspekte der Geschichte von Kloster Ebstorf ein. Ein Rundgang anhand von über 100 kommentierten Aufnahmen der Braunschweiger Fotografin Jutta Brüdern führt durch das Kloster.

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