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Die Evang.-Lutherische Kirche in Rostock-Warnemünde
Hrsg. v. Gabriele Klempert und Hans-Curt Köster unter Mitarbeit v. Hans-Peter Dahnke u. Sven Werner-Meyer, mit Beiträgen von Kristina Hegner, Christine Magin, Jan Friedrich Richter, Christoph Wegner u. Christiane Werbs. 80 Seiten, 146 Abb., dav. 126 farbig. 24,5 x 17 cm, fadengeheftete Klappenbroschur
ISBN 3-7845-1851-0, 9.80 EUR

500 Jahre nach Martin Luthers Auftritt vor dem Wormser Reichstag und 150 Jahre nach der Einweihung des neugotischen Kirchen-Neubaus in Warnemünde blickt dieses Buch auf eine noch viel ältere Geschichte christlichen Lebens in Warnemünde zurück.

Das Buch zeigt in über 140 Bildern die bedeutenden Glaubenszeugnisse, die von der Warnemünder evangelisch-lutherischen Kirchen­gemeinde und anderen Institutionen bewahrt werden. Skizzen zur ­Religionsgeschichte vom Mittelalter bis in die "Nach-Wende"-Zeit 1990-2021 begleiten die Bilder.

Acht Beiträge von fünf Expertinnen und Experten ihres Faches ­stellen die Prinzipalstücke dieser Geschichte vor und teilen dazu auch einige neue Erkenntnisse mit.

Kristina Hegner (ehem. Landesmuseum Schwerin) stellt das Kruzifix aus der 1. Hälfte des 15. Jh. vor und die kaum bekannte "Warnemünder Madonna" (Mitte 15. Jh.). Von Jan Friedrich Richter (Staatl. Museen Berlin) stammt der Beitrag zu dem teils geschnitzten, teils gemalten Flügelaltar von 1475, ferner beschreibt er den knapp 4 Meter großen Christophorus, den er auf "um 1535" datiert. Christine Magin (Uni Greifswald) gibt Einblicke in die Erforschung alter Warnemünder Inschriften und gewinnt daraus mehrfach erstaunliche Erkenntnisse. Einleitend bietet Christoph Wegner, Leiter des Heimatmuseums, eine Einführung in die Ortsgeschichte, und schließlich beschreibt Christiane Werbs, Landeskirchenmusikdirektorin i. R., die Orgeln.

Dem Leser werden darüber hinaus Bilder und Informationen zu ­Kirchen-Gestühlswangen, Hausmarken, Kanzel, Lesepult, Abendmahlsgerät, Leuchter, Taufstein, Votivschiffen, Glocken und Uhren und einer rätselhaften Grabplatte geboten. Selbstverständlich kommt auch die Bau-Beschreibung samt Bau-Geschichte der neogotischen Kirche nicht zu kurz, die wie keine andere den Beschlüssen des Dresdner evangelischen Kirchentags von 1857 entsprach.

Den verbindenden "roten Faden" durch das Buch bilden Skizzen zur Religionsgeschichte vom Mittelalter bis heute mit Bezug zu Warnemünde, aber auch allgemein zu protestantischem Kirchenbau und protestantischer Kirchen-Einrichtung.

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